Fliegen bedeutet gemeinhin die Bewegung eines Körpers durch die Luft oder durch Gas, im weiteren Sinn auch durch luftleeren Raum.
Prinzipiell gibt es zwei Flugarten: Das aerostatische Fliegen von Körpern leichter als Luft und das aerodynamische Fliegen von Flugkörpern schwerer als Luft:
Die Bewegung eines Körpers, der mit einem Gas geringerer Dichte als die umgebende Luft gefüllt ist (archimedisches Prinzip) beispielsweise eines Ballons. Die Fortbewegung eines Lebewesens oder eines Luftfahrzeugs schwerer als Luft. Sie wird in der Physik mit den Gesetzen der Aerodynamik beschrieben.
- Aerodynamisches Fliegen mit Schlagfügeln.
- Fliegen mit Starrflügeln, Gleitflügeln, passives Schweben, passive Bewegung in einer ballistischen Flugbahn
(Artillerie, Geschoss) oder durch (steuerbaren) Rückstoßantrieb (Raketen).
Während das Fliegen unter Anwendung des archimedischen Prinzips oder durch Schweben oder durch aerodynamischen Auftrieb mittels Schlag-, Gleit- oder Starrflügeln nur im gaserfüllten Raum funktioniert, sind ballistische und rückstoßgetriebene Bahnen auch im luftleeren Raum möglich. Das Schweben im Zustand der Schwerelosigkeit erfordert keine zusätzlichen Voraussetzungen